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Hilpert Michael

Sebastian Schuschnig, Hiltrud Presch, Hilpert Michael

Kärntner Tourismustag: Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft im Kärntner Tourismus

By KEM-News

Landesrat Schuschnig besucht Stand der Klima- und Energie-Modellregion

Velden, Während des Kärntner Tourismustags stattete Landesrat Sebastian Schuschnig dem Stand der Klima- und Energie-Modellregion einen Besuch ab. Die Anwesenheit des Landesrats unterstreicht die wachsende Bedeutung von Klima- und Energiemaßnahmen im Tourismussektor.

Die Modellregionsmanager:inn Presch und Hilpert nutzten die Gelegenheit, Landesrat Schuschnig für sein Interesse an nachhaltigen Praktiken im Tourismus zu danken. Sein Besuch zeigt die Anerkennung für die Bemühungen, den Tourismussektor umweltfreundlicher zu gestalten.

Am Stand präsentierten die Modellregionen innovative Ansätze und Projekte zur Förderung von Energieeffizienz und Klimaschutz im Tourismus. Die Anwesenheit von Landesrat Schuschnig verdeutlicht die Notwendigkeit, den Fokus auf diese Themen zu legen und die Zusammenarbeit zwischen Politik und Initiativen wie der Klima- und Energie-Modellregion zu stärken.

Nachhaltigkeit fängt bei der Entsorgung an Exkursion zur interkommunalen Kompostieranlage Wernberg

By KEM-News

Am Dienstag, den 18. April 2023 organisierten die Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Carnica-Rosental sowie die KEM Wörthersee-Karolinger eine Exkursion zur Kompostieranlage von Stephan Grasser in Wernberg. Dabei erhielten die teilnehmenden Bürgermeister*innen und Gemeindemitarbeiter*innen vielfältige Einblicke in die nachhaltige Grünschnittentsorgung, die Funktionsweise einer modernen Kompostieranlage sowie den Prozess der Kompostierung.

Seit 2021 betreibt Stephan Grasser vom Biohof Knappinger die Kompostieranlage „Die Kompostmacher“. Die Erzeugung qualitativ hochwertiger Komposte, die kontrollierte Verwertung von Grünschnitt und ein sinnvolles Nährstoffmanagement für eine gesunde Bodenbewirtschaftung sind das Ziel für den jungen Unternehmer.

Grünschnitt einbringen können hier sowohl Privatpersonen wie auch Betriebe und Kommunen. Die Gemeinden Velden, Wernberg und Rosegg sind seit Anfang an wichtige Kooperationspartner für die Kompostieranlage und kärntenweit somit Vorreiter im nachhaltigen und umweltfreundlichen Umgang mit kommunalen, biogenen Abfällen. Um auch weiteren Gemeinden diese Möglichkeit näherzubringen, organisierten die KEM Carnica-Rosental sowie die KEM Wörthersee-Karolinger eine Exkursion für ihre Mitgliedsgemeinden. Stephan Grasser führte die Exkursionsteilnehmer*innen durch die Kompostieranlage und erklärte Ablaufe, Kompostierprozesse, Möglichkeiten für Gemeinden sowie die zahlreichen Vorteile für eine daraus resultierende nachhaltige und umweltfreundliche Kreislaufwirtschaft.

Alle Teilnehmer*innen zeigten großes Interesse an diesem Thema und verließen die Anlage mit einem neuen Verständnis für die Wichtigkeit der Wiederverwendung organischer Abfälle. Die KEM werden das Thema in den Gemeinden auch weiterhin in Umlauf halten, da Kompostierung einen äußerst wertvollen Beitrag für den Klimaschutz und eine sinnvolle Bodenbewirtschaftung darstellt und in den Gemeinden ein dauerhaft wiederkehrendes Thema ist.

Enegieeffizienz und Stromsparen für Betriebe

By KEM-News

Ferlach. Am 07.11 lud die KEM-Carnica Rosental mit der Wirtschaftskammer zur Informationsveranstaltung Photovoltaik für Unternehmen und Strategien zur Energieeffizienz ein. Zahlreiche Betriebe aus dem ganzen Rosental nahmen an dieser Veranstaltung teil und folgten interessiert den Fortragenden Robert Ofner und Edith Jäger.

In Zeiten steigender Energiepreise und einer steigenden Inflation, nimmt der Gedanke der Effizienz stetig zu. Speziell der Energiesektor stellt bei diesem Gedanken der Effizienz ein großes Handlungsfeld dar. Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit wahren sich noch nie so nahe und zeigen die Notwendigkeit eines gemeinsamen umfassenden Handelns auf. Aus dieser Notwendigkeit ergab sich eine Kooperation der WKO und der KEM im Rosental. Über 50 Betriebe konnten mit dieser Informationsveranstaltung erreicht werden und somit ein weiterer Erfolg im Beriech nachhaltiger Wirtschaft und Klimaschutz errungen werden.

FAKTENCHECK E-MOBILITÄT: Ein Blick auf die Ökobilanz

By KEM-News

Die Elektromobilität oder kurz E-Mobilität hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Doch ist diese Form der Mobilität wirklich so nachhaltig und grün wie sie uns angepriesen wird? Dazu berichtet Modellregionsmanager der Carnica-Rosental Michael Hilpert:

Grundsätzlich stellt der Verkehrssektor in Österreich, mit 28,2 Prozent der derzeitigen Treibhausgasemission, den größten Energieverbraucher und Emittenten von CO2 in Österreich dar und verdeutlicht die Dringlichkeit, in diesem Handlungsfeld auch tätig zu werden. In den internationalen Energie- und Klimazielen wird somit gefordert, dass bis 2035 in der europäischen Union nur mehr emissionsfreie Pkw und leichte Nutzfahrzeuge neu zugelassen werden dürfen. Das heißt, ab diesem Zeitpunkt ist eine Neuanmeldung von Autos mit Verbrennungsmotoren nicht mehr gestattet. Doch ist der Wechsel auf ein E-Auto um so vieles besser für die Umwelt als ein Auto mit einem Verbrennungsmotor? Müssen dafür in der Produktion nicht so viele Ressourcen mehr verbraucht werden, dass sich das eigentlich nicht auszahlt?

Um diese Fragen beantworten zu können müssen wir uns die Ökobilanz der Elektroautos genauer ansehen. In einer Ökobilanz werden alle Umweltwirkungen eines Produktes erhoben und aufgelistet. Dies ermöglicht in Bezug auf E-Autos und Verbrennern einen direkten Vergleich über den gesamten Lebenszyklus.

Eine komplett emissionsfreie und ressourcenschonende Mobilität können auch Elektroautos nicht leisten. Die „graue Energie“, die in der Produktionskette von Elektrofahrzeugen anfällt – etwa durch die Rohstoffgewinnung und Herstellung von Stahl oder Aluminium für die Akkus –, ist mitunter höher als jene, die in konventionellen Kfz steckt.

Unter Berücksichtigung des gesamten Fahrzeuglebenszyklus (inkl. Produktion) sowie des heimischen Strommix (inkl. Importe) verursachen Elektrofahrzeuge jedoch um bis zu 90% weniger Treibhausgasemissionen als fossil betriebene Kfz. So emittiert ein benzinbetriebener Kompaktklassewagen rund 195 g CO₂-Äquivalent pro Personenkilometer, während ein vergleichbarer E-Pkw knapp 90 g, und mit 100% Ökostrom nur rund 25 g verantwortet. Dieselfahrzeuge haben im Ökobilanz-Vergleich nicht nur die höchsten NOₓ-Emissionen, sondern stoßen den Großteil davon im täglichen Fahrbetrieb aus.

Zusammenfassend kann somit gesagt werden, dass Elektrofahrzeuge und die Produktion von Strom nicht zur Gänze ohne CO2 Ausstoß auskommen aber trotzdem um ein vielfaches umweltschonender sind als Verbrennungsmotoren.